Talking Stones aus Chimanimani

2019 verwüstete der Zyklon Idai etwa die Hälfte der Stadt Chimanimani in Simbabwe. Häuser und Felder wurden vernichtet, viele Menschen starben und zurück blieben Berge von Geröllsteinen.

Während die Bewohner Chimanimanis ihre Häuser und Äcker wieder aufbauten, versuchten die Bildhauer vor Ort etwas zu erschaffen, was an die Katastrophe erinnert, gleichzeitig einen positiven Blick in die Zukunft gibt. Es handelt sich bei ihrem Werkmaterial nicht um Edelsteine, sondern um schlichte Natursteinbrocken, die ihren Wert durch die Bildhauer erhielten, die sie zu wunderschönen Kunstobjekten und Skulpturen verarbeiteten. Die hier präsentierten Stein-Gesichter stammen von dem Künstler Rizimo Chiwawa.

Die „standing und sitting cows“ sind Skulpturen, bei denen Natursteinbrocken in Metallschmiede-Arbeiten eingebettet wurden. Auch diese sogenannten „talking stones“ sind Kunstobjekte, die an die Naturkatastrophe erinnern, gleichzeitig aber auch Mut machen und zeigen, dass es weitergeht und eine Zukunft aufgebaut werden muss. Die Metall-/Steinkombinationen wurden von dem Künstler Edgar Saonda erschaffen.

 

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